Rosmarin, geschnitten, bio - 100g
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- Artikel-Nr.: HP7003-0100
- Hersteller: Herbathek
- Herkunft: Spanische Landwirtschaft
- Anbauart: kontrolliert biologisch
Indikation
bei Verdauungsschwäche (regt die Magensaftproduktion an) und genereller Schwäche, bei Krämpfen, blutungsfördernd
Anwendung
Rosmarin als Tee:
Männer: 3 TL (ca 5g), Frauen 2 TL (ca 3g) geschnittene Rosmarinblätter mit einem 1/2 Liter 80° heißem Wasser übergiessen und 20min abgedeckt ziehen lassen.Abseihen und in 3-4 kleinen Tassen täglich trinken. Zur Appetitanregung vor den Mahlzeiten, ansonsten danach bzw. zwischen den Mahlzeiten. Als Kur über 6-8 Wochen.
Heilkräuter-Beschreibung
Geschichte:
Schon im Altertum wurde der Rosmarin im Mittelmeerraum hoch geschätzt. Er war der Göttin Aphrodite geweiht mithin der Liebe und Schönheit. Troubadoure überreichten der Dame ihrer Wahl Rosmarin, Ophelia band Hamlet einen Rosmarinkranz als Zeichen ihrer Treue und in Deutschland trugen Bräute lange Zeit einen Rosmarinkranz, bevor die Myrte in Mode kam. In manchen Gegenden wird der Rosmarin heutzutage immer noch als Brautstrauß verwendet. Die Ägypter gaben ihren Toten Rosmarinzweige in die Hände, um die Reise in das Land der unsterblichen Seelen mit ihrem Duft zu versüßen; in Griechenland band man Totenkränze aus Rosmarin. Zweige des Rosmarins wurden kleinen Kindern in die Wiege gelegt, um sie zu schützen. In der Literatur taucht Rosmarin als Totenpflanze bei Shakespeare und Hebel auf. Als "Ungarischer Königinnengeist" oder "Ungarisches Wasser" wurde ätherisches Rosmarin- Öl in Weingeist gelöst zu einem der ersten Parfums. Angeblich verhalf es der gelähmten 72- jährigen Königin von Ungarn so zu großer Jugend und Schönheit, dass der König von Polen um ihre Hand anhielt. Noch heute enthalten Parfums Rosmarin- Essenzen. Im ersten nachchristlichen Jahrhundert wurde der Rosmarin von Mönchen in Mitteleuropa eingeführt. In den damaligen Klöstern galt er als wichtige Heilpflanze. Er wurde nicht nur bei allerlei Beschwerden empfohlen, sondern auch zur Stärkung der Potenz. Dioskurides bringt den Hinweis, dass Rosmarin eine erwärmende Kraft habe. In Ziegenmilch gekocht, sollte der Rosmarin gegen Tuberkulose helfen und äußerlich wurde die Milch gegen Hautkrebs verwendet. Der Name "Rosmarin" ist lateinischen Ursprungs und bedeutet "Tau des Meeres". Morgendliche Armbäder in Wasser mit ätherischem Rosmarinöl können kleine Wunder bewirken. Aber auch sonst hat er ein breites Wirkungsspektrum. Mit seiner anregenden Wirkung ist er unter den Heilkräutern relativ selten, daher spielt er bei der Behandlung von niedrigem Blutdruck eine wichtige Rolle. Gartenbesitzer sollten auf ihn nicht verzichten, denn er ist nicht nur eine Zierde des Stein- oder Kräutergartens sondern auch eine ganze Naturheilapotheke in einer Heilpflanze vereint. Im Pflanzenbereich hat Rosmarin als Tee aufgebrüht eine antimykotische Wirkung auf verschiedene Schadpilze und lässt sich somit als hauseigenes Pflanzenschutz bzw. -stärkungsmittel einsetzen.
Vorkommen:
Der Rosmarin ist im Mittelmeerraum heimisch und wurde schon im ersten Jahrhundert nach Christus in Mitteleuropa eingeführt und wird gerne auch in Deutschland angebaut. Die Heilpflanze wächst im westlichen und zentralen Mittelmeerraum bis Nordafrika wild, insbesondere in Küstenregionen von Portugal bis zum Ionischen Meer. Auch im östlichen Mittelmeergebiet und am Schwarzen Meer wird die Art seit der Antike kultiviert und tritt gelegentlich verwildert auf, manchmal sogar bestandsbildend, z.B. auf Santorin. Rosmarin bevorzugt sonnige, trockene, kalkreiche Standorte. Der Rosmarin wird häufig als Zier- und Gewürzpflanze kultiviert.
Pflanzenfamilie:
Lippenblütler = Lamiaceae
Umgangssprachliche Namen:
Rosemary (engl), Antonkraut, Brautkleid, Brautkraut, Hochzeitsbleaml, Kid, Krankraut, Kranzenkraut, Meertau, Reslmarie, Rosmarein, Rosmarie, Weihrauchkraut.
Botanische Beschreibung:
Die mehrjährige Heilpflanze ist ein 0,5- 2 m hoher, immergrüner, buschig verzweigter Halbstrauch mit nadelförmigen Blättern und duftet intensiv aromatisch, ist nicht ganz winterhart, außer spezielle Sorten, sodass sie in Mitteleuropa meistens im Kübel gezogen wird. Die Äste sind braun und meist aufrecht. Ältere Äste haben abblätternde Rinde. Die schmalen, linearischen Blätter sind immergrün, sie fallen also auch im Winter nicht ab. Oberseits sind sie tiefgrün und runzlig und mit einer Schutzhaut überzogen, an der Blattunterseite weiß bis graufilzig behaart. Die Ränder sind nach unten umgerollt. Hierdurch wird das Blatt vor Austrocknung geschützt. Diese Blätter wachsen gegenständig direkt an den Zweigen, sind ziemlich hart und duften stark balsamisch, ähnlich wie Kampfer. Wegen dieses Duftes wurde der Rosmarin manchmal auch als Weihrauch- Ersatz benutzt, was ihm den Namen "Weihrauchkraut" eingebracht hat. Zwischen März und Mai und manchmal auch im September blüht der Rosmarin mit hellblauen Lippenblüten. Die Blüten sitzen quirlförmig angeordnet in den Blattachseln und können das ganze Jahr über entstehen. Bei der Kultivierung dieser Heilkräuter sollte Staunässe vermieden werden.
angewandter Pflanzenteil:
Blätter, Blüten.
Wirkstoff/Sammelzeit:
April / Mai (vor der Blüte) Die Blätter sammelt man am besten kurz vor der Blüte, denn dann sind sie am gehaltvollsten.
Man kann jedoch auch das blühende Kraut oder nur die Blüten sammeln. Die gesammelten Blätter oder Blüten sollten schnell aber schonend getrocknet werden. Die schonende Trocknung ist wichtig, damit die ätherischen Öle nicht verduften. Für den Einsatz in der Küche kann man ganzjährig die frischen Triebspitzen von Rosmarin abschneiden. Im Winter sollte man dabei jedoch bescheiden sein, weil die Pflanze erst im Frühling wieder nachwächst.
Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle, wie Terpene: Kampfer, Cineol, Borneol, Bornylacetat, Carnosol, Terpineol, Thymol, Verbanol, Gerbsäure, Bitterstoffe, Beta- Sitosterol, Flavonoide, Salicylate, Saponine, Harze.
Medizinische Eigenschaften:
Adstringierend, anregend, antibakteriell, blutungsfördernd, blutverdünnend, choleretisch, entspannend, entzündungshemmend, krampflösend, menstruationsfördernd, pilztötend, schmerzstillend, tonisierend.
Rosmarinöl zeigt starke antimikrobielle Aktivität gegen zahlreiche Bakterien, Hefen und Schimmelpilze und wirkt auf der Haut durchblutungsfördernd.
Anwendung und Dosierung:
Bei Verdauungsschwäche (regt die Magensaftproduktion an) und genereller Schwäche, bei Krämpfen, Atembeschwerden, Blähungen, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Magenschwäche, Durchfall, Rheuma, Gicht, Niedrigem Blutdruck, Herzschwäche, nervösen Herzbeschwerden, nervösen Kreislaufbeschwerden, Erschöpfungszuständen, Nervöse Unruhe, Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Ischias, Nervenentzündung, schwacher Menstruation, Wechseljahrsbeschwerden, Haarausfall, hartnäckige Hautausschläge, Hämorrhoiden, Ekzem.
Am bekanntesten ist der Rosmarin für seine Anwendung in der mediterranen Küche. Er ist aber auch eine wichtige Heilpflanze mit vielfältigen und starken Heilwirkungen. In der Naturheilkunde wird Rosmarin innerlich als Tee zur Kreislaufanregung und gegen Blähungen verwendet, vor allem wirkt er anregend bei der Blutzufuhr zu den Unterleibsorganen und somit bei der Bildung von Magen- und Darmsäften. Auch wirkt er galle- und harntreibend und findet als Tee oder Gewürz Anwendung als Appetitanreger. Der Rosmarin ist eines der wenigen Heilkräuter, die niedrigen Blutdruck stärken können. Diese Wirkung bei niedrigem Blutdruck erfolgt aufgrund der Stärkung von Herz und Kreislauf, hoher Blutdruck steigt also nicht weiter. Auch nervöse Herzbeschwerden und Herzrhythmusstörungen kann man mit Rosmarin behandeln. Zur Stärkung der Nerven ist Rosmarin besonders gut geeignet. Man kann auch Kopfschmerzen und Migräne damit lindern. Dazu kann man Rosmarin innerlich einnehmen oder äußerlich anwenden und beispielsweise das verdünnte ätherische Öl auf die Stirn reiben. Rosmarin kann ausbleibende Periodenblutungen auslösen und Menstruationskrämpfe lindern. Auch bei Wechseljahrsbeschwerden kann Rosmarin helfen.
Auch äußerlich steigert Rosmarin die Blutzirkulation und wird daher zu Bädern sowohl bei Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen als auch bei Gicht und Rheuma (beispielsweise als Rosmarinspiritus) angewandt. Neben Rosmarinspiritus kann auch die Salbe bei Rheuma und Migräne eingesetzt werden. Als Bademittel wirkt der Aufguß desinfizierend und fördert den Heilungsprozess von infizierten, schlecht heilenden Wunden.
Bei Kreislaufbeschwerden, rheumatischen Erkrankungen, Zerrungen wird eine 6- 10-prozentige Zubereitung in Form von Badezusätzen oder in 6- 10-prozentigen Salben angegeben. Innerlich nimmt man 3– 4 Tropfen auf Zucker oder in warmem Tee zu sich.
Normalerweise werden die Blätter des Rosmarins verwendet, aber auch die Blüten enthalten viele Wirkstoffe und können verwendet werden.
Man kann diese Heilkräuter innerlich als Tee, in Teemischungen und als Tinktur anwenden.
Mit Rosmarin- Wein kann man eine stärkende Rosmarin- Kur durchführen.
Dazu setzt man 200 g Rosmarin- Blätter mit einem Liter Wein an und lässt ihn eine Woche unter gelegentlichem Schütteln ziehen. Danach Abseihen und zweimal täglich ein kleines Glas davon trinken.
Rosmarin- Tinktur kann man zur äußerlichen Einreibung verwenden oder verdünnt als Teilbad. Sie wirkt belebend und kann außerdem Gelenkschmerzen und Neuralgien lindern.
Rosmarin- Spiritus kann man genauso anwenden wie Rosmarin- Tinktur.
Für Rosmarin- Spiritus vermischt man 3 ml ätherisches Rosmarin- Öl mit einem Liter 70%igen Weingeist.
Das ätherische Rosmarin- Öl ist besonders wirksam.
Es ist so stark, dass man es nur äußerlich anwenden sollte, damit es nicht den Magen reizt. Man kann es zur Belebung in der Duftlampe verdampfen oder es auch in Wasser tropfen und darin baden. Beispielsweise zum Baden der Unterarme in warmem Wasser, um sich zu beleben und den Kreislauf anzuregen. Hier wirkt dann nicht nur ein durch die Wärme ausgelöster, dem Herzen wohltuender, physikalischer Reflex.
Rosmarin ist auch ein wichtiges Gewürz der mediterranen Küche. Es gibt vielen Gerichten erst das richtige Aroma. Er macht sich sehr gut mit Fleisch, Käse und Gemüse. Doch darf man den Rosmarin nur sehr sparsam dosieren, denn seine Würzkraft ist enorm. Wenn man zuviel davon nimmt, überdeckt er alle anderen Geschmäcker.
Rosmarin besitzt konservierende Eigenschaften für fettes Fleisch. Er dient auch zur Aromatisierung von Seifen, Parfüms, Schnupftabak und alkoholischen Getränken.
Besondere Hinweise:
Zu hohe Dosen können Rauschzustände und Krämpfe auslösen.
In der Schwangerschaft sollte man Rosmarin nicht verwenden!
Top Qualität
Top Qualität, Kundenservice und Lieferung ebenfalls. Kraut ist eine Mischung aus verschiedenen Kräutern. Schaut mal unter Goldrute nach, da habe ich geschrieben für was es gut ist.
Hier stimmt alles.
Hier stimmt alles: sehr gute Qualität, schnelle Lieferung, gutes Preis/Leistungsverhältnis mit großem Angebot auch in Bio.
Köln
Überzeugt in Qualität und Wirkung.
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