Indikation

bei Nierengries, Beschwerden und Infektionen der ableitenden Harnwege, Magen-Darm Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden

Anwendung

2 Teelöffel der Blüten mit einer Tasse kochendem Wasser (optimal 80°C) übergießen, 10min abgedeckt ziehen lassen und anschließend abseihen und schluckweise trinken. Täglich können davon bis zu 3 Tassen getrunken werden.

Heilkräuter-Beschreibung

Erikakraut / Heidekraut

Das Erikakraut ist eines dieser Heilkräuter, welches unter vielen weiteren Namen bekannt ist. So nennt man es auch gerne Besenheide, Brandheide, Hoaden, Immerschön, Kuhheide, Zetten oder Heidekraut. Letzterer kommt vor allem daher, da das Erikakraut in jedem Herbst die Heide in ein Meer aus lila Blüten verwandelt. Doch das Erikakraut sieht nicht nur wunderschön aus. Auch die Heilwirkung der Pflanze kann sich sehen lassen.

Bereits im Mittelalter wurde das Erikakraut (Herba Ericaceae) für vielerlei Heilwirkung bekannt und ist eines der Kräuter aus den Lehren von Hildegard von Bingen. Dabei wird das Erikakraut vor allem bei Verdauungsproblemen, Gicht- und Rheuma, bei Depressionen, Nierengries, Beschwerden und Infektionen der ableitenden Harnwege, Magen-Darm Erkrankungen und Atemwegsbeschwerden eingesetzt. Auch bei Erkältungskrankheiten wie einem grippalen Infekt kann das Erikakraut eine Linderung herbeiführen.

Anwendung

Sie können das Erikakraut als Tee zubereiten oder auch Tinkturen und Salben damit herstellen. Für einen Tee nehmen Sie 1-2 TL Erikakraut und übergießen es mit ca. 200 ml sprudelnd kochendem Wasser. Nach einer Ziehzeit von rund 10 Minuten, können Sie den Tee abseihen und etwas abkühlen lassen. Danach kann er nach eigenem Belieben mit etwas Honig gesüßt und lauwarm schlückchenweise getrunken werden.