Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland klagen über das „Trockene Auge“ und die damit einhergehenden Schmerzen. Es brennt, es juckt und es fühlt sich an, als hätten wir ein Sandkorn im Auge.

Doch woher kommt das trockene Auge?

Vor allem Frauen sind häufig aufgrund der Hormonumstellung der Pille oder in den Wechseljahren von ausgetrockneten Augen betroffen. Doch auch die Einnahme von Medikamenten und diverse Erkrankungen können eine Austrocknung des Auges hervorrufen.

So leiden vor allem Menschen mit Heuschnupfen, Diabetes, einem Schilddrüsenleiden, Autoimmunerkrankungen oder auch Schuppenflechte an zu trockenen Augen sowie Entzündungen am Auge und an den Lidrändern.

Ein weiterer Faktor sind die Umwelteinflüsse, denen wir unser Auge Tag für Tag aussetzen wie etwa UV-Licht oder das Ozon und die Abgase in unserer Luft. Doch auch die trockene Heizungsluft im Winter, die klimatisierten Büros im Sommer oder das Arbeiten am Bildschirm im Büro sorgen dafür, dass wir am trockenen Auge leiden.

Was hilft bei einem trockenen Auge?

Die Heilpflanze Euphrasia rostkovina, wird in der Pflanzenheilkunde seit langer Zeit gegen trockene Augen eingesetzt, woher vermutlich auch der deutsche Name „Augentrost“ stammt. Sie soll trockene Augen befeuchten. Dazu einfach 1-2 Teelöffel Augentrost mit 250 ml kaltem Wasser übergießen, zum Kochen bringen und anschließend zwei Minuten ziehen lassen. Diese Augentrost-Abkochung kann als Augenspülung oder mit Hilfe einer Kompresse benutzt werden. Sie sorgt so dafür, dass das Auge befeuchtet und die Entzündung gelindert wird.

Tipp: Durch die Zugabe von einigen wenigen Salzkristallen zur Abkochung wird der Salzgehalt der Tränenflüssigkeit ausgeglichen, was die Anwendung am Auge angenehmer macht.