Matcha – der grüne Super-Tee erfreut sich immer mehr größter Beliebtheit – und das aus gutem Grund: Der gesunde Wachmacher weiß durch vielerlei positive Eigenschaften zu überzeugen. Doch wie viel Power steckt wirklich in dem grünen Pulver und ist Matcha gesünder als grüner Tee? Wir klären auf.

In aller Kürze: Was ist Matcha-Tee?

„Matcha“ ist japanisch und bedeutet übersetzt so viel wie „gemahlener Tee“. Er wird aus grünen Tencha-Teeblättern gewonnen, die in der Regel vier Wochen vor der Ernte beschattet werden. Durch das reduzierte Sonnenlicht produzieren die Blätter mehr Chlorophyll, wodurch sie eine intensive grüne Farbe erhalten. Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft, getrocknet und nach Entfernen aller groben Blattbestandteile in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen. Dabei ist besonders viel Geduld nötig: Etwa eine Stunde braucht es, um aus den Tencha-Blättern 30 Gramm des feinen Matcha-Pulvers herzustellen.

Für die Zubereitung von Matcha werden ein bis zwei Gramm des feinen Pulvers mit ca. 80 °C heißem Wasser in einer Tasse aufgebrüht. Mit dem sogenannten „Chasen“, einem sehr feinen Bambusbesen, wird der Tee nun an der Oberfläche schaumig geschlagen.

Unterschied zwischen Matcha und grünem Tee

Der wesentliche Unterschied von Matcha und grünem Tee liegt in der Herstellung bzw. in der Zubereitung der beiden Tees. Grüner Tee wird als Auszug getrunken. Dabei lösen sich jedoch üblicherweise nur zwischen 10 und 30 Prozent der Inhaltsstoffe. So verbleiben mehr als die Hälfte der im grünen Tee enthaltenen Wirkstoffe in den Teeblättern.

Matcha ist hier ganz klar im Vorteil: Da das ganze Blattfleisch zu feinem Pulver verarbeitet und bei der Zubereitung komplett im Wasser gelöst wird, nehmen wir beim Trinken 100 Prozent der gesunden Inhaltsstoffe in uns auf.

Matcha-Tee: Die volle Ladung Antioxidantien

Matcha Tee steckt voll wertvoller Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen, gegen Entzündungen wirken und für gesunde Arterien sorgen können.

Matcha senkt das Risiko einer Herzerkrankung

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer Herzerkrankung bei Grün-Tee-Trinkern um etwa 31 Prozent geringer als sei als bei den Menschen, die keinen grünen Tee trinken. Grund hierfür sind vor allem die eben erwähnten Antioxidantien, die im grünen Tee enthalten sind.

Da im Matcha die Konzentration an Antioxidantien bedeutend höher als in grünem Tee sind, hat auch hier der Matcha-Tee die Nase bedeutend vorn.

Matcha-Tee: Die gesunde Alternative zum Kaffee

Matcha Tee enthält eine hohe Konzentration der Aminosäure L-Theanin, die für Entspannung und Stressreduktion sorgen kann. Zudem kann Matcha Tee die Leistung unseres Gehirns, die Konzentration, die Gedächtnisleistung und unsere Stimmung verbessern. In Kombination mit dem enthaltenen Koffein ist Matcha-Tee damit eine gesunde Alternative zum Kaffee.

Fazit

Das Trinken von grünem Tee wirkt sich aufgrund der im Tee enthaltenen Inhaltsstoffe nachweislich positiv auf unseren Körper aus. Da die Konzentration dieser Inhaltsstoffe im Matcha jedoch bedeutend höher sind, ist hier die Wirkung deutlich höher als bei anderen grünen Tees.

Welche positiven Erfahrungen habt ihr mit Matcha gemacht und wie integriert ihr das grüne Pulver regelmäßig in euren Alltag? Hinterlasst uns gern einen Kommentar sowie eure Meinung dazu – entweder hier im Blog oder als Kommentar auf unseren Social Media Kanälen.