Sicherlich kennt ihr das auch: Der Abend ist wieder ein wenig zu lang geworden, eigentlich müsste man noch über dieses und jenes Nachdenken, aber morgen geht es schließlich wieder früh raus. Die Folge: Wir drehen uns im Bett von links nach rechts, schauen viel zu oft auf die Uhr und fragen uns, wann denn endlich der Schlaf kommt. Und als wenn das noch nicht genug wäre, fühlen wir uns am kommenden Tag auch noch müde, abgeschlagen und sind unkonzentriert.

Wenn ihr euch bis hierhin wiedergefunden habt, solltet ihr unbedingt weiterlesen. Wir möchten euch mit diesem Artikel ein paar Tipps geben, wie ihr euch und eurem Körper zu einem besseren Schlaf und mehr Erholung verhelfen könnt.

Das Schlafzimmer vorbereiten: Lüften & Heizen

Zunächst solltet ihr dafür sorgen, dass euer Schlafzimmer ideal für die Nachtruhe vorbereitet ist. Idealerweise solltet ihr dreimal am Tag für ca. 5-10 Minuten in eurem Schlafzimmer stoßlüften. So sorgt ihr für einen kompletten Luftaustausch und ideale Bedingungen für die Nacht.

Neben frischer Luft ist auch die richtige Temperatur im Schlafzimmer wichtig: Experten raten zu einer Einschlaftemperatur von 15-18 °C. Wer es grundsätzlich etwas wärmer mag, kann die Heizung auch auf 20 °C einstellen. Wer über smarte Heizthermostate verfügt, kann die Temperatur im Schlafzimmer zudem so einstellen, dass sich diese in der Nacht ein wenig absenkt.

Stressfaktoren aus dem Schlafzimmer verbannen

Handys, Tablets, Laptop und auch Fernseher sollten idealerweise aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Wer im Bett und auch schon einige Zeit davor nicht mehr regelmäßig auf sein Handy schaut, ist weniger abgelenkt und findet schneller in den Schlaf.

Mit dem richtigen Duft zu besserem Schlaf

Die Aromatherapie auf der Basis pflanzlicher Wirkstoffe wird von vielen Menschen als sanfte Methode zur Stimmungsaufhellung oder zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens geschätzt. Dabei ist auch die schlaffördernde Wirkung bestimmter ätherischer Öle bekannt: Die Düfte von Lavendel, Jasmin, Zirbelkiefer, Rose und Melisse beispielsweise wirken auf unseren Körper und Geist beruhigend und können erfahrungsgemäß auch das Einschlafen fördern.

Nicht zu spät zu Abend essen

Sicherlich kennen die meisten von euch den Spruch: „Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler“, der von einem üppigen Abendessen abrät. Der Hintergrund ist, dass bei einem zu üppigen Abendessen unser Magen ordentlich damit zu tun hat die Lebensmittel richtig zu verarbeiten und zu verdauen. Aber wenn der Magen hart arbeitet, kann sich auch der Rest des Körpers nicht ausruhen.

Deshalb ist es ratsam, mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen zu Abend zu essen. Dabei ist es am besten, wenn man auf leichte Kost setzt und schwere Gerichte am Abend vermeidet.

Auch das richtige Getränk am Abend kann Einfluss auf euer Schlafverhalten nehmen. Kaffee oder schwarze Tees eignen sich aufgrund des enthaltenen Koffeins nicht für den Abend. Auch Alkohol sollte am Abend eher tabu sein. Wissenschaftler des Londoner Sleep Centers haben nämlich im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass der Genuss von Alkohol die Abfolge der Schlafphasen durcheinanderbringt, schweißtreibend wirkt, den Durst anregt und für vermehrte Toilettengänge sorgt. All diese Aspekte können auf Dauer sogar zu massiven Schlafstörungen führen.

Stattdessen solltet ihr am Abend zu einem heißen und wohlschmeckenden Kräutertee greifen. Kamillentee wirkt durch seinen Inhaltsstoff Apigenin beruhigend auf unser Nervensystem. Aber auch andere Kräutertees aus Melisse, Hopfen oder Lavendel können sehr gute Hilfen vor dem Einschlafen sein.

Übrigens: In unserem Shop findet ihr unseren Kräutertee „Abendstern“. Eine wohldosierte Mischung aus Honigbusch, Melisse, süßer Fenchel, Kamille, Lavendel, Salbei und Hopfen, die am Abend für guten Schlaf und süße Träume sorgt. Wenn es etwas schneller gehen soll, empfehlen wir unseren „Schlafenszeit-Kräuterbitter „.

 

Wie sieht es aus mit Sport vor dem Schlafengehen?

Zwei bis drei Stunden vor dem Schlafen solltet ihr auf Ausdauer- und Kraftsport vermeiden. So läuft euer Kreislauf nicht mehr auf Hochtouren und der Körper hat ausreichend Zeit zur Ruhe zu kommen. Wer gerade abends nicht komplett auf ein kleines Workout verzichten möchte, sollte sich entspannende Yoga-Übungen anschauen. Ihr werdet sehen, dass es viele Übungen gibt die auch im Liegen durchgeführt werden können und in ein abendliches Ritual einbinden lassen.

Das Einschlafritual

Um das Einschlafen zu erleichtern und um eure Schlafqualität zu verbessern, solltet ihr ein festes Ritual für den Abend einführen. Am besten beginnt ihr ca. eine Stunde bevor ihr ins Bett geht damit, euren Körper auf die Nachtruhe einzustellen: ein heißes Bad, eine kurze Meditation, lesen in einem guten Buch oder der Genuss eines wohlschmeckenden Tees können hier bereits wahre Wunder bewirken. Versucht euch nach Möglichkeit jeden Abend an euer Ritual zu halten, damit euer Körper sich an den Ablauf gewöhnt. Ihr werdet sehen: Die Probleme beim Einschlafen werden mit der Zeit immer weniger.

 

 

Wenn es nicht klappt: Aufstehen, ablenken und später erneut versuchen

Sobald ihr merkt, dass es mit dem Einschlafen nicht klappt. Versucht nicht den Schlaf zu erzwingen. Stattdessen solltet ihr lieber wieder aufstehen und bei gedämpftem Licht einer möglichst monotonen Tätigkeit nachgehen. Das kann leichte Hausarbeit wie das Ausräumen des Geschirrspülers sein oder das Zusammenlegen der Wäsche. Auf keinen Fall solltet ihr den Fernseher anschalten oder mit dem Handy aktiv werden – das blaue Licht der Elektrogeräte sorgt nur dafür, dass euer Körper unnötig wach wird. Sobald ihr merkt, dass ihr langsam müde werdet, könnt ihr einen erneuten Einschlafversuch unternehmen.

Bitte bedenkt: Es gibt nicht die eine Strategie, die euch zu einem besseren und entspannteren Schlaf verhilft. Findet am besten selbst heraus, welche Tipps und Hilfsmittel am besten zu euren Schlafgewohnheiten passen und euch besser einschlafen lassen.