Im März haben wir in unserem Blog darüber gesprochen, wie der Körper bei einer Übersäuerung durch eine Entschlackungskur entgiftet werden kann. In diesem Zusammenhang haben wir bereits über den Säure-Basen-Haushalt und basische Lebensmittel gesprochen. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen gerne einige der häufigsten Fragen rund um das Basenfasten beantworten und Ihnen so die Vorteile der Basenfastenkur näher bringen.

Was ist eigentlich Basenfasten?

Bei Basenfasten handelt es sich um eine Möglichkeit den Körper zu entschlacken bzw. zu entgiften. Während des Basenfastens nehmen Sie ausschließlich basenbildende Lebensmittel zu sich, an denen Sie sich die komplette Zeit über satt essen dürfen. Verzichten müssen Sie hingegen auf säurebildende Lebensmittel wie etwa Zucker, Alkohol, Teigwaren etc. pp.
Durch die basische und vitalstoffreiche Kost hat Ihr Körper die Möglichkeit viele Schlacken und Säuren abzubauen und sich von innen heraus zu regenerieren.

 

Wo ist der Unterschied zwischen Basenfasten und Heilfasten?

Die meisten Menschen denken bei dem Begriff „Fasten“ vor allem an eines: Hunger. Während beim Heilfasten über einen gewissen Zeitraum komplett auf Essen verzichtet und stattdessen meist nur Tee getrunken wird, dürfen Sie sich beim Basenfasten sogar satt essen. Die einzige Regel die Sie dabei befolgen müssen ist, dass Sie keine Säuren zu sich nehmen dürfen.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Basenfastens ist, dass Ihr Körper während der Kur entsäuert wird. Zusätzlich dürfen Sie auch während Sie Basenfasten Sport treiben. Beim Heilfasten ist beides nicht der Fall.

Damit ist Basenfasten nicht nur eine besonders milde Fastenform, es ist auch eine der gesündesten und effektivsten Methoden um dem Körper zu entschlacken und umfangreich zu reinigen.

Für wen eignet sich Basenfasten?

Basenfasten eignet sich grundsätzlich für jeden Erwachsenen, der den eigenen Körper entgiften oder Basenfasten zur Gesundheitsprävention einsetzen möchte. Außerdem können vor allem Menschen die an chronischem Durchfall, Blähungen, Verstopfungen, Hautproblemen, Migräne, Rheuma und vielen anderen gesundheitlichen Problemen vom Basenfasten profitieren.

Welche Lebensmittel kann ich beim Basenfasten essen?

Die Liste der Lebensmittel die Sie im Rahmen einer Basenfastenkur zu sich nehmen können ist lang. Zur besseren Übersicht haben wir Ihnen im Folgenden eine Reihe von basischen Lebensmitteln zusammengestellt, aus denen Sie sich eine Vielzahl leckerer Mahlzeiten zusammenstellen können:

Basisches Obst

  • Äpfel
  • Aprikosen
  • Bananen
  • Baumerdbeeren (Tamarillos)
  • Birnen
  • Brombeeren
  • Erdbeeren
  • Feigen
  • Granatäpfel
  • Heidelbeeren
  • Johannisbeeren
  • Khakifrüchte
  • Kirschen
  • Kiwis
  • Kumquats
  • Litschis
  • Mandarinen
  • Melonen
  • Mangos
  • Mirabellen
  • Nektarinen
  • Pfirsiche
  • Pflaumen
  • Physalis
  • Quitten
  • Rosinen
  • Sauerkirschen
  • Stachelbeeren
  • Trauben
  • Trockenobst
  • Zitronen

Basisches Gemüse

  • Auberginen
  • Avocados
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Butterrüben
  • Chinakohl
  • Chirocee, roter und weißer
  • Eiszapfen
  • frische Erbsen
  • Fenchel
  • Frühlingszwiebeln
  • Grünkohl
  • Gurke
  • Karotten
  • Knollensellerie
  • Kürbis (alle Sorten)
  • Lauch
  • Mangold
  • Oliven
  • Paprika
  • Pastinaken
  • Petersilienwurzel
  • Rote Bete
  • Rotkohl
  • Schalotten
  • Schwarzer Rettich
  • Schwarzwurzel
  • Spitzkohl
  • Staudensellerie
  • Stielmus
  • Süßkartoffeln
  • Topinambur
  • Weißkohl
  • Zucchini
  • Zuckererbsen
  • Zuckerschoten
  • Zwiebeln

Basische Salate und Kräuter

  • Basilikum
  • Bataviasalat
  • Bibernell
  • Bohnenkraut
  • Borretsch
  • Brennessel
  • Brunnenkresse
  • Chinakohl
  • Chirocee, rot und weiß
  • Dill
  • Eichblattsalat
  • Eisbergsalat
  • Eistropfen
  • Endivien
  • Feldsalat
  • Fenchel
  • Frische Sprossen
  • Frisée
  • Gänseblümchen
  • Gartenkresse
  • Giersch
  • Glattpetersilie
  • Ingwer
  • Junger Spinat
  • Kamille
  • Kapuzinerkresse
  • Kardamom
  • Kerbel
  • Kopfsalat
  • Kümmel
  • Kurkuma
  • Lattich
  • Lavendelblüten
  • Liebstöckel
  • Löwenzahn
  • Lorbeer
  • Majoran
  • Melde
  • Muskat
  • Melisse
  • Orchideensalat
  • Oregano
  • Petersilie
  • Pfeffer
  • Pfefferminze
  • Quendel
  • Romansalat
  • Rosmarin
  • Rucola (Rauke)
  • Salbei
  • Sauerampfer
  • Schnittlauch
  • Schwarzkümmel
  • Sellerieblätter
  • Thymian
  • Weinblätter
  • Winterkresse
  • Ysop
  • Zitronenmelisse
  • Zitronenthymian

Pilze

  • Austernpilze
  • Champions
  • Egerlinge
  • Herbsttrompeten
  • Igel-Stachelbart
  • Krause
  • Glucke
  • Morcheln
  • Pfifferlinge
  • Portabella-Pilze
  • Samtfußrüpli
  • Semmelstopper
  • Shiitake
  • Trüffel

Sonstiges

  • Blütenpollen
  • Erdmandelflocken
  • Frische Walnüsse
  • Brottrunk
  • Leinsamen
  • Mandeln
  • Mandelmus
  • Sesam

Außerdem sollten Sie vor allem Wasser und Kräutertee während der Fastenkur zu sich nehmen.

Wie lange sollte man Basenfasten?

Sie sollten Basenfasten als eine zeitlich begrenzte Kur ansehen, die höchstens acht Wochen dauern sollte. Wir empfehlen, eine Basenkur ein bis zwei Wochen durchzuführen. Je nachdem wie Sie sich nach Ablauf dieser Zeit fühlen, können Sie die Basenkur auch auf vier bis acht Wochen ausdehnen.

Kann man mit Basenfasten abnehmen?

Ziel des Basenfasten ist eine gesunde und vitalstoffreiche Ernährung sowie die Entsäuerung bzw. die Entgiftung des Körpers. Dennoch bietet das Basenfasten mit der Gewichtsabnahme einen positiven Nebeneffekt.

Sind Darmreinigungen beim Basenfasten wirklich notwendig?

Viele Menschen klagen gerade zu Beginn ihrer Basenkur über sehr starke Blähungen. Schuld daran ist der Darm, der nicht an die überwiegend basische Kost gewöhnt ist. Wir empfehlen Ihnen daher mehrere Darmreinigungen während der Basenkur durchzuführen. Idealerweise sollten Sie Ihren Darm vor dem ersten Tag Ihrer Kur, sowie alle zwei bis drei Tage in der ersten Woche reinigen. In den darauffolgenden Wochen sollte eine Darmreinigung pro Woche ausreichen.

 

Wir hoffen, dass wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Basenfasten für Sie beantworten konnten. Sollten Sie noch weitere Fragen rund um die Themen Basenfasten, Entgiften und Entschlacken haben, hinterlassen Sie uns bitte einfach einen Kommentar.