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- Artikel-Nr.: HP7767-0050
- Hersteller: Herbathek
- Herkunft: Bosnische Landwirtschaft
- Anbauart: kontrolliert biologisch
Indikation
bei trockener Bronchitis, Husten, Darmkrämpfen, gereiztem Magen, Harnwegsentzündungen
Anwendung
2 Esslöffel Veilchenblüten mit 1 Tasse (=150 ml) heißem (=80 Grad) Wasser übergiessen. 20 min abgedeckt ziehen lassen. Abseihen (dabei Blüten mit Löffel ausdrücken). 2-3 Tassen pro Tag. Kurweise über 4-6 Wochen.
Heilkräuter-Beschreibung
VeilchenblütenViola odorata
Geschichte:
Das wohlriechende Veilchen ist nicht nur eine wunderschöne und wohlduftende (= odorata) Frühlingsblume mit ihren zarten blau-violetten Blüten, auch in der Naturheilkunde werden die Veilchen bereits seit Jahrhunderten eingesetzt. Hippokrates zum Beispiel, setzte die Kraft der Veilchen für allerlei Beschwerden, darunter Kopfschmerzen, Sehstörungen und Melancholie, ein.In der Antike galt das Veilchen sogar als heilige Blume und war dem Gott Pan geweiht. Zu Ehren des Saturns wurden außerdem Veilchenkränze auf dem Kopf getragen. Auch andere Veilchenarten wie das Stiefmütterchen (Viola tricolor) kommen seit Jahrhunderten in der Volksheilkunde zum Einsatz, mit allerdings anderen Einsatzgebieten.Vorkommen: Von den 500 bekannten Veilchenarten gedeihen die meisten in den gemäßigten Zonen der Erde. In den heißeren Gebieten findet man Sie dagegen eher im Gebirge an.
Pflanzenfamilie:
Veilchengewächse = ViolaceaeUmgangssprachliche Namen: Heckenveigerl, Marienstengel, Oeschen, Osterveigel, Schwalbenblume, Vegeli, Vieli, Violean
gewandter Pflanzenteil:
Blüten, WurzelInhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Schleimstoffe, Alkaloid Violin, Cyamin (blauer Farbstoff), Eugenol, Flavonoide, Glykoside, Salizylsäure, Salizylsäuremethylesther, Odoratin
Medizinische Eigenschaften:
abschwellend, antibakteriell, auswurffördernd, beruhigend, blutreinigend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, erweichend, harntreibend, hustenstillend, krampflösend, schleimlösend, schmerzlindernd, schweisstreibend (diaphoretisch)
Anwendung und Dosierung:
Unterstützend bei Bronchitis, Husten, Reizhusten, Keuchhusten, Atembeschwerden, Katarrhe der oberen Luftwege, Halsentzündung, Fieber, Grippe, Magenkatarrh, leicht abführend, Rheumatismus, Gicht, Blasenentzündung, Nierenentzündung, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Epilepsie, Nervosität, Angstzustände, verschiedene Hautkrankheiten, Ekzeme, Pickel, Hautschuppen, Verrenkung, Quetschungen.
Veilchenblüten werden bei der inneren Anwendung meist als Tee bei Bronchitis oder Husten eingesetzt. Auch bei fieberhaften Erkrankungen können Veilchenblüten aufgrund Ihrer schweisstreibenden Wirkung eingesetzt werden.Veilchenblütentee kann jedoch auch äußerlich eingesetzt werden. Hier lässt sich der Tee bei allen Hautentzündungen als Bad oder Kompresse einsetzen.
Dosierung:
Übergießen Sie 5 g der Veilchenblüten mit 100 ml heißem Wasser und lassen Sie die Mischung exakt 18 Minuten abgedeckt ziehen. Abseihen. 2 3 Tassen pro Tag. Wurzeln: 5 g der Wurzel in 100ml Wasser, 10 min köcheln lassen, abseihen, 2-3 Tassen am Tag, zum Auswurffördern.
Tipp: Nehmen Sie eine Handvoll Veilchenblüten und lassen Sie diese mit etwa 300 gr Zucker und 300 ml Wasser in einer Schüssel einen Tag lang ziehen. Danach werden die Blüten abgeseiht und das Veilchenblütenwasser ca. eine Stunde lang im Wasserbad verkocht. So entsteht ein Sirup aus Veilchenblüten, den Sie verschlossen in einer Flasche im Kühlschrank gut bei Husten bei Kindern einsetzen können.
Kontraindikation:
Die Wurzel ist auswurffördernd, erregt jedoch in hohen Dosen Brechreiz