Indikation

entzündungshemmend (Verdauungstrakt), schleimlösend, regt den Appetit an und das Allgemeinbefinden, wirkt Untergewicht entgegen, bei Atemwegserkrankungen

Anwendung

Innerlich: verwendet man Bockshornkleesamen als Kräftigungsmittel, in dem man mehrmals täglich 1 EL zu sich nimmt. Zur Anregung der Darmbewegung empfiehlt es sich die gepulverten Samen zusammen mit Mus zu verzehren.
Als Tee 1-2 Teelöffel auf 250 ml heißes Wasser (80°C) geben , am besten kurz aufkochen, 5-10 MInuten ziehen lassen, abseihen & wenn möglich warm trinken.

Im Ayurveda als „Methi“ bezeichnet, wird Bockshornklee dort traditionell als Gewürz sowie zu gesundheitlichen Zwecken verwendet. Ihm werden wärmende und kräftigende Eigenschaften zugeschrieben. In der ayurvedischen Lehre kommt er unter anderem zur Unterstützung der Verdauung, zur Stärkung des sogenannten Verdauungsfeuers (Agni) und zur Ausleitung von Stoffwechselrückständen (Ama) zum Einsatz.

Äußerlich: Bockshornkleesamen werden zum Aufweichen von Furunkeln und Karbunkeln durch einen heißen Brei-Umschlag verwendet.
Herstellung: 100g grob gemahlene Bockshornkleesamen mit wenig Wasser vermischen und zu einem Brei verkochen. Diesen dann dick auf einen Leinenlappen aufstreichen, den man über die aufzuweichende Stelle legt. 3-4mal täglich den Verband erneuern.