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Sambucus nigra L., Blüten gerebelt, aus kontrolliert biologischem Anbau

Geschichte: Der Holunder spielte schon vor Jahrtausenden eine wichtige Rolle in der Heilkunde. Schon Hippokrates aus Griechenland, der 460-377 v. Chr. lebte, pries die Heilkraft des Holunders. Er nannte ihn gar einen Medizinschrank. Gegen Verstopfung, Wassersucht und Frauenbeschwerden wurde der Holunder empfohlen. Anwendungen, die auch heute noch für den Holunder typisch sind. Auch Theophrastus von Eresos, Plinius der Ältere und Dioskurides beschrieben und würdigten den Holunder. Nördlich der Alpen galt der Holunder den Kelten und Germanen als heiliger Baum, der die Göttin verkörperte. Im Holunder sollten die guten Hausgeister wohnen und das Haus und seine Bewohner vor Schaden bewahren. Daher sollte man den Holunder auch weder beschneiden noch fällen, denn durch die Entfernung des Holunders beraubte man die guten Hausgeister ihrer Wohnstätte. Da der Holunder innerhalb weniger Jahre sehr groß werden kann (bis zu 7 m Höhe und sehr breit), nimmt er im Garten oft sehr viel Platz ein. Außer zu Heilzwecken wurde der Holunder auch zu zahlreichen magischen Zwecken verwendet. Als Tee werden seine Blüten gerne für Schwitzkuren bei Fieber und Erkältung eingesetzt. Die schwarzen Beeren sind sehr Vitamin C- haltig und können als Saft, Mus oder Marmelade eingenommen werden.

Vorkommen:

Schwarzer Holunder, auch bekannt unter dem Namen Sambucus nigra, ist in Mitteleuropa heimisch, verbreitet in Europa, Nordafrika sowie in West- und Mittelasien. Schwarzen Holunder findet man häufig an Wegrändern, in Auwäldern und Gärten.

Pflanzenfamilie: Geissblattgewächse = Caprifoliaceae

Umgangssprachliche Namen:

Elder (engl.),Sambuco (it.), Aalhornbeeren, Alhorn, Backholder, Betschel, Deutscher Flieder, Eiderbaum, Elder, Eller, Ellhorn, Flieder, Hölder, Holder, Holderbusch, Hollerbusch, Holler, Hollunder, Hulertrauben, Huskolder, Keilken, Kelkenbusch, Kischke, Schwarzholder

Botanische Beschreibung:

Er bildet sich entweder als Strauch oder auch als bis zu 7 m hoher Baum aus und ist häufig sehr buschig und breit. Die Blätter sind unpaarig gefiedert. Die Blüten sind klein, gelblich- weiß in einer dichtblütigen, schirmförmigen Trugdolde. Sie duften fruchtig- würzig mit dem unverwechselbaren Holunder- Aroma. Im Spätsommer bis Herbst reifen die Blüten zu schwarzen Beeren heran. Die Früchte sind klein, kugelig und glänzend schwarzviolett. Der blutrote Saft färbt stark. Sehr gerne wächst der Holunder in der Nähe von Häusern. Oft schmiegt er sich richtiggehend an die Häuser an. Die Rinde der Stämme und Äste ist warzig und riecht leicht unangenehm. Die Zweige sind hohl und enthalten ein weiches Mark. Daher sind Holunderzweige auch zum Bauen von einfachen Flöten beliebt. Angewandter Pflanzenteil: Hauptsächlich die Blüten und die Beeren. Achtung! Das Grüne der Pflanze ist giftig

Wirkstoff/Sammelzeit:

Der Holunderbusch wächst besonders gerne in der Nähe von Behausungen, daher ist es meistens einfach, ihn zu finden.

Blüten: Mitte Mai bis Juli Beeren: August bis Oktober

Blätter: Mai bis Juni Rinde: Februar bis März und Oktober bis November

Wurzel: Februar bis März und Oktober bis November

Inhaltsstoffe:

Die Blüten enthalten Flavonoide, Rutin, Quercetin, Schleim, Gerbstoffe und organische Säuren.

Die Holdunderbeeren enthalten Vitamin C und B1, B2, organische Säuren, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Glycoside und Harze.

Mehr unter Informationen unter: Hausapotheke für den Winter

2 gehäufte Teelöffel Holunderblüten mit 1/4l heißem Wasser (optimal 80°C) übergießen und 10 Minuten ausziehen. In Verwendung als Schwitztee trinkt man von diesem Tee einen halben Liter sehr warm.

Bei rheumatischen Beschwerden trinkt man ihn über 3 Wochen 3x täglich 1 Tasse.

2-3 Teelöffel
80°C
10 Minuten

Holunder gehört seit Jahrhunderten zu den wichtigsten Hausmitteln in der europäischen Volksmedizin. Besonders die Blüten wurden traditionell als Zutat in Aufgüssen und Teemischungen für die kalte Jahreszeit verwendet.

Holunderblütentee ist bekannt für seinen angenehm milden Geschmack und wird gerne in Phasen des Unwohlseins im Hals- und Rachenbereich getrunken.

Traditionelle Anwendungen:

– In Kräuteraufgüssen zur Unterstützung der Abwehrkräfte

– Wohltuend bei kühlen Temperaturen und feuchtem Wetter

– Beliebt in der Frauenheilkunde und Stillzeit nach traditioneller Lehre

– In der Volksheilkunde auch äußerlich in Bädern verwendet

Hinweis: Dieses Produkt ist kein Arzneimittel. Die genannten Verwendungen beruhen auf traditioneller Überlieferung und Volksmedizin.

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7 Bewertungen

4. April 2025 14:36

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

.

Sehr gute Qualität, vielen dank.

28. März 2023 16:05

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

geschmacklich unübertroffen, einige verschiedene Anbieter getestet, sehr lecker !

auch gut bei Husten

4. Januar 2023 21:06

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Einwandfrei- bin sehr zufrieden

23. Januar 2019 16:50

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Sehr gute Qualität, gute Kommunikation und schnelle Zustellung

Gern mal wieder

31. Oktober 2016 20:41

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Ich bin zufrieden

Ich mag die produkt. Schnell versand. Danke schon.

12. Januar 2015 18:20

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

Teemischung

ist für eine Teemischung und kann ich darum nur bedingt bewerten - riecht aber gut, sieht frisch aus - und das wichtigste für eine gesunde Teemischung - BIO!

21. Dezember 2014 18:56

Bewertung mit 5 von 5 Sternen

mag ich gerne...

...als Teeaufguss bei leichter Erkältung

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