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Rubus idaeus L., Blätter ganz, kontrolliert biologischer Anbau
Geschichte:
Die Himbeere (Rubus idaeus) ist bereits seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt und lässt sich bis Dioscurides (ca. 50 n. Chr.) zurückverfolgen. Im Mittelalter wurde sie vor allem in Klöstern kultiviert. Bereits im Jahre 1601 hat Clusius zwischen roten und gelben Arten unterschieden. Der deutsche Name der Himbeere bedeutet Beere der Hirschkuh. Nicht nur die Früchte der Himbeere sind aufgrund ihres hohen Vitamin C- Gehalts sehr beliebt und vielseitig einsetzbar, sondern auch die Blätter, welche man als Tee zubereitet zu sich nehmen kann. Diesen Tees wird generell eine krampflösende Wirkung zugeschrieben, daher ist das Haupteinsatzgebiet auch bei Durchfallerkrankungen anzusiedeln. Aufgrund des Vitamingehalts ist der Himbeerblätter- Tee auch wirksam bei der Behandlung oder Vorbeugung von Erkältungskrankheiten. Aber auch auf die Gebärmutter hat Himbeerblätter- Tee eine entspannende Wirkung, weshalb in der Frauenheilkunde der Einsatz auch bei Regelschmerzen erfolgt. Durch die Entspannung der Gebärmuttermuskulatur kommt es zu einer verbesserten Durchblutung, daher erhofft man sich bei der Kinderwunsch- Behandlung einen besseren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.
Vorkommen:
Die Heimat der Himbeere ist Europa, Asien und Nordamerika und sie kommt in Wäldern und an Waldrändern vor.
Pflanzenfamilie: Rosengewächse = Rosaceae
Umgangssprachliche Namen: Raspberry (engl.)
Botanische Beschreibung:
Die Himbeere ist ähnlich der Brombeere ein bis zu 2 m hoch wachsender, sommergrüner Scheinstrauch, jedoch mit vielen Dornen und im Gegensatz zu Brombeeren, bewurzeln sich die Triebe nicht an der Spitze. Die dünnen, weichen Stacheln dienen nicht dem Klettern. Die aufrechten Sprossachsen werden alljährlich aus dem überwinternden Rhizom neu gebildet. Sie blühen und fruchten im 2. Jahr (selten bei einigen Kultursorten schon im ersten Jahr) und sterben nach der Fruchtreife ab. Die wechselständig an den Sprossachsen angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die unpaarig gefiederten Blattspreite bestehen aus 3, 5 oder 7 gezähnten Fiederblättern. Zwischen Mai und August bilden sich aus den weißen, rispigen Blütenständen rote Sammelsteinfrüchte. Die bei Reife roten, bei Zuchtformen auch gelben oder schwarzen, weichen Früchte sind, anders als der Trivialname Himbeere suggeriert, botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Ihre Hauptgeruchskomponente ist das Himbeerketon.
Aangewandter Pflanzenteil:
Medizinisch verwendet werden die Blätter und die Früchte der Himbeere in wirksamer Dosierung. Näher betrachtet werden hier allerdings die Blätter der Himbeere.
Wirkstoff/Sammelzeit: Im Frühjahr werden die Blätter der Himbeere vor der Blüte geerntet.
Inhaltsstoffe:
Himbeerblätter enthalten unter anderem wichtige Wirkstoffe, wie Vitamin C, Kalzium und Eisen.
2 Teelöffel Himbeerblätter mit 1/4l kochendem Wasser (optimal 80°C) übergießen, 10-15 Minuten abgedeckt ziehen lassen & anschließend abseihen, 3 Tassen pro Tag für 6-8 Wochen trinken.
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1 Bewertung
13. Januar 2025 08:23
Alles sehr gut
Passt alles gute Qualität