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- Artikel-Nr.: HP7606-0050
- Hersteller: Herbathek
- Herkunftsland: Peruanische Landwirtschaft
- Anbauart: Wildsammlung
Indikation
Traditionell wurde das Heilkraut von den Ureinwohnern des tropischen Amazonasgebietes gegen Arthritis, Gastritis, Krebs, Verdauungsstörungen und Infektionen verwendet.
Heilkräuter-Beschreibung
Geschichte:
Kaum eine medizinisch nutzbare Heilpflanze hat in den letzten Jahren eine derart steigende Nachfrage erlebt, wie die Katzenkralle. Wurzel und Rinde dieser Liane wurden schon immer von den Ashancainkas, den Ureinwohnern des tropischen Amazonasgebietes, als wichtige Heilpflanze genutzt. Traditionell wurde das Heilkraut bei Arthritis, Gastritis, Krebs, Verdauungsstörungen und Infektionen verwendet. In Peru, wo die Pflanze in den frühen 1970er Jahren von Einwanderern wiederentdeckt wurde, heißt sie Uña de Gato, übersetzt "Kralle der Katze". Den Namen hat sie von den scharfen Dornen, die sich an der Unterseite der paarig angeordneten Blätter befinden und eben wie Katzenkrallen aussehen.
Vorkommen:
Das Vorkommen der Katzenkralle erstreckt sich im gesamten Amazonasgebiet von Bolivien, Brasilien, Peru über Kolumbien, Ecuador, Surinam und Guayana bis Panama und Puerto Rico. Sie wächst bevorzugt auf feuchtem, schattigem Boden im natürlichen Regenwald, wo die Heilpflanzen einen Stammdurchmesser von bis zu 25 cm und eine Stammlänge von bis zu 100 m erreichen. Kultiviert bleiben die Pflanzen hingegen meist kleinwüchsig und buschig.
Pflanzenfamilie:
Rötegewächse = Rubiaceae
Umgangssprachliche Namen:
Cat's Claw (engl.), Uña de Gato (span.), Griffe de Chat (frz.), Krallendorn, Katzendorn.
Botanische Beschreibung:
Katzenkralle ist eine der beiden in Südamerika vorkommenden Uncaria- Arten. Die Wurzeln wachsen horizontal an der Grenzschicht von Lehm und lockerem organischen Material, wenige Zentimeter unter der Oberfläche. Oberirdisch bildet die Pflanze an ihren Haupttrieben, die ins Blätterdach ihrer Trägerbäume reichen, Kurztriebe mit ovalförmigen Blätterpaaren. In den Blattachseln befinden sich sichelförmig gekrümmte Halteorgane, die an die Form einer Katzenkralle erinnern. In der Blütezeit bilden sich an Stelle der Dornen rispige, gelbe Blütenstände.
Angewandter Pflanzenteil:
Medizinisch verwendet werden Wurzel und (innere) Rinde der Katzenkralle geschnitten und getrocknet in wirksamer Dosierung.