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Calendula officinalis L., ganze Blüten mit Kelch, aus kontrolliert biologischem Anbau
Geschichte:
Die Ringelblume ist nicht nur als Heilpflanze bekannt, sondern steht auch in vielen Gärten als besonders üppig blühende Zierde. Ab Juni taucht sie viele Bauerngärten in leuchtendes Orange. Ihre Blüten sind ein hervorragendes Wundheilmittel, was die starke Verbreitung der Ringelblumensalbe erklärt. Man kann die Ringelblume auch innerlich anwenden, um Verdauungsbeschwerden zu lindern und bei Frauenproblemen zu helfen. Nachdem die Ringelblume aus Süd- nach Mitteleuropa eingeführt wurde, fand sie ab dem 12. Jahrhundert ihren Platz in Kloster- und Bauerngärten. Schon Hildegard von Bingen schätzte die Ringelblume und nannte sie "Ringula" oder "Ringella". Traditionell schmückt die Ringelblume auf Friedhöfen die Gräber und setzt mit ihrer lebendigen Wuchskraft einen Kontrapunkt zum Tod. Durch diesen Gebrauch hat die Ringelblume auch den Namen "Totenblume" bekommen. Der Name "Calendula" leitet sich von den "Calendae" ab, den römischen Bezeichnungen für den Monatsanfang. Die Ringelblume erhielt diesen Namen, weil sie an so vielen Monatsanfängen blüht, bis in den Herbst hinein. Gerne wurde die Ringelblume auch als Liebesorakel verwendet und zwar einerseits zum Zupfen mit der Frage "er liebt mich - er liebt mich nicht", andererseits als Salbe mit Essig und Honig, die vor dem Schlafen aufgetragen mit dem Anruf des Heiligen Lukas, Träume vom zukünftigen Liebsten bringen sollte.
Vorkommen:
Die Ringelblume ist ursprünglich in Südeuropa heimisch und heute in ganz Europa verbreitet. Sogar in Amerika und Westasien wird sie mittlerweile kultiviert und gedeiht auf Schutt, Friedhöfen und in Gärten.
Pflanzenfamilie:
Korbblütler = Asteraceae Umgangssprachliche
Namen:
Marigold (engl.), Butterblume, Dotterblume, Ferminel, Gartendotterblume, Goldblume, Ingelblum, Regenblume, Rinderblume, Ringelken, Ringeln, Ringelrose, Ringula, Sonnenbraut, Sonnenwende, Studentenblume, Totenblume, Warzenkraut, Weckbröseln, Weinblume, Wucherblume.
Botanische Beschreibung:
Die ein- bis zweijährige, bis zu 60 cm hohe, unangenehm harzig riechende Ringelblume mit ihrer spindelförmigen, faserig verzweigten Pfahlwurzel treibt aufrechte, kantige, mit kurzen, flaumigen Haaren besetzte, meist erst im oberen Teil verzweigte Stengel. Dieser hellgrüne Stengel verzweigt sich vielfach, wenn die Pflanze genug Platz zur Verfügung hat. Die wechselständigen, ganzrandigen oder knorpelig gezähnten, auf den Flächen weich behaarten, am Rand kurz bewimperten Laubblätter, haben unten am Stengel eine spatelige Blattspreite und sind stielartig verschmälert. Die oberen Blätter sitzen mit abgestutztem, herzförmigem Grund am Stengel, sie sind lanzettlich bis verkehrt- eiförmig. Die ungefähr 3- 7 cm breiten Blütenköpfe stehen einzeln an den Enden der beblätterten Stiele. Die schüsselförmige Hülle besteht aus lanzettlichen, zugespitzten, wimperig behaarten Hüllschuppen. Die zahlreichen, etwa 15- 20 mm langen, dottergelben bis orangegelben Zungenblüten sind doppelt so lang wie die Hülle. Das Innere des Blütenköpfchens besteht aus zahlreichen, kleinen, trichterförmigen, dotter- bis orangegelben Scheibenblüten. Bei Kultursorten sind die Scheibenblüten oft alle in Zungenblüten umgewandelt. Die zwittrigen Scheibenblüten sind infolge der Verkümmerung des Fruchtknotens stets unfruchtbar. Deshalb bilden ausschließlich die weiblichen Strahlenblüten Früchte aus, die wie Krallen mit Widerhaken aussehen. Mit diesen Haken hängen die Samen im Fell von Tieren fest, um zur Verbreitung der Pflanze beizutragen. Die inneren Früchte sind eingerollt, die äußeren dreiflügelig und auf der Rückseite quergerieft. Diese gebogenen Samen haben der Ringelblume ihren Namen eingebracht.
Angewandter Pflanzenteil:
Medizinisch verwendet werden die nach dem völligen Öffnen der Blüten gesammelten, vom Blütenboden abgetrennten Zungenblüten gefüllter, orangefarbener Sorten. Also Ringelblumenblüten, bestehend aus den getrockneten Blütenköpfchen oder den getrockneten Zungenblüten von Calendula officinalis LINNÉ, sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
Innerlich als milder Kräutertee oder äußerlich als Spülung, Umschlag oder Badezusatz verwendbar.
Teezubereitung: 1-2 Teelöffel Ringelblumenblüten mit heißem Wasser (80°C) übergießen und 10 Minuten ziehen lassen & anschließend abseihen. Davon trinkt man bei stärkeren Beschwerden 3 Tassen täglich oder 1- 2 Teelöffel (2- 4 ml)
Tinktur: mit Weingeist oder Doppelkorn hergestellt - ein Glas wird zur Hälfte mit Ringelblumen gefüllt und mit Alkohol übergossen. Nach 3 - 6 Wochen ist die Tinktur fertig. Abfiltern und in dunkle Flaschen füllen.
Die Tinktur wird hauptsächlich äußerlich als Einreibung angewendet.
Die leuchtend gelben Blüten der Ringelblume wurden in der traditionellen Pflanzenheilkunde vielseitig geschätzt – sowohl innerlich als auch äußerlich. Besonders bekannt sind ihre beruhigenden, entzündungshemmenden und hautpflegenden Eigenschaften.
Traditionell verwendet:
– In Teemischungen zur Unterstützung bei Magen-Darm-Beschwerden
– Zur inneren Anwendung bei entzündlichen Prozessen
– Äußerlich in Aufgüssen, Umschlägen und Sitzbädern bei Hautreizungen
– In Frauenkräutertees zur sanften Regulation
– In überlieferten Kräuterzubereitungen zur Wundpflege und Beruhigung der Haut
Hinweis: Kein Arzneimittel.
Die genannten Anwendungen beruhen auf überliefertem Wissen der Volks- und Naturheilkunde.
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5 Bewertungen
26. Februar 2025 14:16
1a Ware
Sehr gute Qualität, empfehlenswert
28. November 2022 08:37
Sehr gute Qualität
Alles wie erwartet.
30. Juli 2022 16:45
Sehr gute Qualität
Die Ware wurdeschnell geliefert. Sie hat eine sehr gute Qualität
22. Juni 2021 09:36
Sehr gute Qualität, schnller Versand. Insgesamt TOP
10. Mai 2019 21:38
Irmgard 10.05.2019
Einfach gute Qualität Hier bekommt man Dinge die oft schwer zu bekommen sind. Super Auswahl