Wir möchten den Frauen unter Euch vier wichtige Heilkräuter vorstellen, die aus der Frauenheilkunde nicht mehr wegzudenken sind.

Beifuß

Der Beifuß zählte bei den alten Griechen bereits als eine der wichtigsten Heilpflanzen für Frauen und war außerdem auch als die „Mutter aller Kräuter“ bekannt.
Während der Regel hilft Beifuß bei Unterleibsschmerzen. Außerdem fördert er den Eisprung bei ausbleiben der Periode. Übrigens: Wer jahrelang hormonell verhütet hat, kann sich durch die Einnahme von Beifuß zu einer regelmäßigen Menstruation verhelfen.
Durch seine erhitzenden und anregenden Eigenschaften kann Beifuß auch als Sitzbad bei Unterleibsbeschwerden wie Blasenentzündungen, Eierstockentzündung oder Ausfluss angewandt werden.

 

Frauenmantel

Frauenmantel ist wohl das bekannteste Heilkraut in der Frauenheilkunde und kann nahezu universell bei den unterschiedlichsten Beschwerden angewandt werden. Dank seiner Pflanzenhormone wirkt er ausgleichend und regulierend auf den weiblichen Hormonspiegel. Dadurch können Stimmungsschwankungen während der Regel oder auch Beschwerden während der Wechseljahre positiv beeinflusst werden.
Frauenmantel wirkt bei ausbleibender oder sehr starker Menstruation entkrampfend, was sich ebenfalls positiv auf die Gebärmutter auswirkt.
Bei unerfülltem Kinderwunsch wird in der Frauenheilkunde der Frauenmantel empfohlen. So wirkt sich Frauenmantel-Tee positiv auf den Eisprung sowie auf das Einnisten des Eis in der Gebärmutter aus. Außerdem kann die Einnahme von Frauenmantel Fehlgeburten vorbeugen.
Auch kurz vor und nach der Geburt bewirkt Frauenmantel wahre Wunder: Zur Geburtsvorbereitung stärkt Frauenmantel die Beckenmuskulatur und den Uterus. Nach der Geburt unterstützt er beim Abheilen von Geburtsverletzungen und regt außerdem die Milchbildung an.

 

Himbeerblätter

Himbeerblätter-Tee gehört unter den Naturheilmitteln schon fast zu den Klassikern, wenn es um das Thema Geburtsvorbereitung geht. Zum Ende der Schwangerschaft wirkt sich ein Tee aus Himbeerblättern lockernd auf die Gebärmutter sowie den Muttermund aus, was diesen weicher macht und im besten Fall dafür sorgt, dass ein Dammschnitt seltener nötig ist.

 

Schafgarbe

Schafgarbe zählt ebenfalls zu den wärmenden und beliebtesten Heilpflanzen im Bereich der Frauenheilkunde.  Sie wirkt nicht nur ausgleichend bei unregelmäßiger Menstruation, sondern auch entkrampfend bei Regelschmerzen.
Schafgarbe kann sowohl als Tee als auch als Öl, Salbe oder Sitzbad angewandt werden.
Wie Ihr seht, gibt es eine Vielzahl Kräuter, die sich bei den unterschiedlichsten Frauenleiden einsetzen lassen. Das positive ist, dass die eben erwähnten Kräuter obendrein auch noch viele weitere Eigenschaften mitbringen, die sich allesamt positiv auf euren gesamten Körper auswirken.

 

Ihr setzt in der Frauenheilkunde noch weitere Kräuter ein? Wir freuen uns über eure Erfahrungen in den Kommentaren.