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- Artikel-Nr.: hp7555.00002
- Hersteller: Herbathek
- Herkunftsland: Kroatische Landwirtschaft
- Anbauart: kontrolliert biologischer Anbau
Indikation
zur Unterstüztung der Niere, Blasen-Nierenentzündung (auch blutenden), zur Entwässerung, Durchspülungstherapie, durch den hohen Anteil an Kieselsäure eignet sich Ackerschachtelhalm hervorragend zum Aufbau der Gewebe, bei allen Arten von inneren und äußeren Blutungen
Anwendung
Heilkräuter-Beschreibung
Geschichte: Vor ca. 400 Millionen Jahren bevölkerte der damals baumgroße Schachtelhalm zusammen mit Riesenfarnen und Moosen ganze Wälder. Überbleibsel dieser uralten Gefäßsporenpflanze ist, neben vielen anderen Vertretern, der Ackerschachtelhalm, welcher vielen Menschen auch als Zinnkraut bekannt ist. Den volkstümlichen Namen Zinnkraut hat der Ackerschachtelhalm seinem damaligen Gebrauch zu verdanken. Hier wurde er vor allem als Reinigungsmittel von Gegenständen aus Zinn verwendet. Als Heilpflanze wurde der Ackerschachtelhalm bereits im Altertum als Lieferant von Kieselsäure genutzt und seine blutstillende Kraft gelobt. Nachdem es zwischenzeitlich etwas ruhiger um den Ackerschachtelhalm wurde, machte Sebastian Kneipp ihn als Heilpflanze wieder bekannter und setzt ihn unter anderem bei der Behandlung von Rheuma und Gicht ein. Vorkommen: Ackerschachtelhalm ist weit verbreitet in Europa und Nordasien. Er wächst vor allem auf Feldern, Wiesen, Äckern und Wegrändern. Pflanzenfamilie: Schachtelhalmgewächse = Equisetaceae Umgangssprachliche Namen: Zinnkraut, Acker-Zinnkraut, Katzenwedel, Pferdeschwanz, Schaftheu, Pfannebutzer, Scheuerkraut. Angewandter Pflanzenteil: Sommertriebe Inhaltsstoffe: Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) enthält etwa 10% Kieselsäure sowie Flavonoide, Pflanzensäuren, Glykoside, Kalium, Carbonsäuren, wasserlösliche Silikate, Aluminium- und Kaliumchlorid. Medizinische Eigenschaften: Ackerschachtelhalm wirkt blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend und harntreibend. Er kann bei Blasenschwäche, Nierenschwäche, Durchblutungsstörungen, einer schwachen Menstruation, Blutungen, Frostbeulen, Krampfadern, Rheumatische Schmerzen, Ödeme, Wassersucht, Wunden Hautentzündungen und Afterjucken eingesetzt werden. Anwendung und Dosierung: Der hohe Gehalt an Kieselsäure und der verschiedene Mineralstoffe bieten eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten für den Ackerschachtelhalm. Zubereitung als Abkochung: Für den Mann gilt: 50 g Ackerschachtelhalm (Frauen nehmen 35 g) in 1 Liter kaltes Wasser geben und dieses auf dem Herd in einem Topf langsam aufkochen lassen. Ab Kochzeitpunkt 30 min ohne Deckel köcheln lassen, um ½ Abkochung zu erhalten. Anschließend abseihen. Nur durch diese Art der Zubereitung löst sich tatsächlich die wertvolle Kieselsäure. Den halben Liter in drei Portionen am Tag trinken. Kur über 6-8 Wochen. Bei z.B. Ekzemen oder Geschwüren empfiehlt es sich eine größere Menge Tee zuzubereiten und diesen, mit Wasserverdünnt, als Voll-, Teil-, Wickel oder Auflage anzuwenden. Für ein Vollbad mit Ackerschachtelhalm bzw. Zinnkraut Tee müssen Sie mit ca. 150g der Heilpflanze rechnen.