Indikation

chronischer Stuhlträgheit, Entzündung im Mund- und Rachenraum & am Zahnfleisch, Reizhusten, Heiserkeit, Magenschleimhautentzündung, weicht Furunkel und Geschwüre auf

Anwendung

Als Abführmittel werden Leinsamen zerquetscht oder grob gemahlen mit viel Flüssigkeit (1/4l) eingenommen. Voriges Einweichen (außer bei Entzündungen im Darm) vermeiden, da die Aufquellung der Samen erst im Magen stattfinden soll. Die Wirkung verstärkt sich, wenn man die Leinsamen gemischt mit Fruchtmus oder mit Honig gesüßt zu sich nimmt, ebenso auch Milchzucker im Verhältnis 1:1. Die Dosierung ist wie folgt: morgens und abends je 2 Esslöffel der Leinsamen. Die Wirkung erfolgt i.d.R. nicht sofort. Bei chronischer Verstopfung vergehen gerne auch 2-3 Tage bis erste Erfolge eintreten. Das fette Leinenöl wirkt gegen schrundige Hautaffektionen, Restherden der Schuppenflechte, trocknen Hautauschlägen und bei einer schmerzhaften Gürtelrose wirken Leinsamen lindernd und unterstützend bei der Abheilung. Ebeneso bei Warzen (2mal täglich aufgetragen) und Hühneraugen soll Leinöl wirksam sein.